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Die Elde,
ein Fluss in Mecklenburg

bis heute

Von der Elde kenne ich die eigentlichen Flussteile bisher nicht, nur die von ihr durchflossenen großen Seen zwischen Müritz und Plauer See. Die relativ breiten Verbindungen zwischen ihnen über 4 weitere kleinere Seen oder Erweiterungen sind nicht als Fluß erkennbar, obwohl die örtlichen Bezeichnungen Reeke oder Recke eher Flußnamen darstellen.

Abb.1  die Müritz bei Röbel und Ludorf

Abb.2  die Müritz bei Ludorf 1952: bei dieser Insel lernte ich schwimmen





In Ludorf bei Röbel an der Müritz nahm ich 1952 an einem Schul-Ferienlager teil.

Nach Plau und zum Plauer See wanderte ich zusammen mit meinen Kommilitonen am 7. Oktober 1957. Wir waren in der Nähe zur Kartoffelernte abkommandiert, und hatten uns erfolgreich geweigert, am Nationalfeiertag zu arbeiten.


Abb.3  Studenten bummeln entlang der Elde durch Plau, 1957
Abb.4  Segelboote am Plauer See

Abb.5  Faltboot-Route Fürstenberg - Havel - südliche Müritz und zurück, 1959

Abb.6  über eine natürliches Hindernis im Rhin, 1960

1959 und 1960 war ich ausschließlich auf dem Wasser unterwegs, nämlich mit einem Faltboot in den jeweiligen Sommerferien. Die erste Tour begann und endete in Fürstenberg an der Havel und führte nur bis zur Müritz, aber im Jahr darauf paddelte ich über alle Elde-Seen (etwa 60 km als Schiffahrtsrote). Diese Tour begann in Plau, letzter Elde-See war die der Müritz im Süden anhängende Kleine Müritz (auch: Müritz-See). In der Folge war nur der hier beginnende Lärz-Mirow-Kanal etwas langweilig. Höhepunkt der Strecke war der damals noch wilde Rhin ab Rheinsberg. Tour-Ende war in Neuruppin, also schon weit im Brandenburgischen.

Die selbstverständlich unterhalb Plau paddelbare Elde hatte mich auch interessiert. Sie war aber für privates Befahren bereits ab Plau gesperrt, obwohl es bis zur Elbe, dem damals unnahbaren Grenzfluß zum kapitalistischen Westdeutschland noch sehr weit war.

Ausblick

Abb.7  herbstlicher Vogelzug südlich von Plau, 1957

Die Elde entspringt nicht weit vom Südende des Plauer Sees, fließt aber erst nach Osten, wo sie nach etwa 30 km das Südende der Müritz erreicht. Dieser bachartige Abschnitt bietet sich für Wanderung/en an, eventuell im Frühjahr oder im Herbst, wenn die großen Zugvögel hier Rast machen.

Der etwa 120 km lange Flußteil unterhalb von Plau kann bepaddelt oder zur Erleichterung auch von einem Motorboot bzw. von einem der hier im Sommer planmäßig verkehrenden Fahrgastschiffe aus erlebt werden.



LogoSW Siegfried Wetzel, CH 3400 Burgdorf, Januar 2015 (Jan.20)

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